Damit hier etwas entsteht, was dem Ort, seinen Einwohnern sowie allen Gästen unserer Stadt nützt und für die Zukunft voranbringt, muss die Mittelmole als Gemeinschaftprojekt im Sinne der gesamten Stadtgesellschaft entwickelt werden. Andernfalls wird hier etwas entstehen (z.B. Wohngebiet), wo uns unsere Kinder fragen werden, wie konntet ihr es zulassen, Warnemünde so zu verschandeln. „Flair statt Beton“ kann also nur die Devise lauten. Darum sollten folgende Aspekte beim Gemeinschaftsprojekt Mittelmole (MiMo) berücksichtigt werden:
1.) Die MiMo vor der Kulisse des Alten Stroms ist zugleich das Tor nach Rostock, MV, Deutschland und Europa.
2.) Der Alte Strom mit seinen unverwechselbaren Häuschen bildet für unsere Gäste von See und Land aus die traditionelle Eingangspforte zu unserer einzigartigen, maritim geprägten Region.
3.) Die MiMo muss auch in Zukunft für Fischer, Segler, Kreuz- und Kleinschifffahrt ein Willkommenshafen bleiben.
4.) Es gilt dafür die nördliche Brache in einen schönen, ortstypischen Erlebnis- und Begegnungsraum für Einheimische und unsere Gäste zu verwandeln, um ganzjährig die gewünschte Attraktivität des Ortes zu steigern sowie Besucherströme besser zu verteilen.
5.) Dafür könnte man z.B. ein einzigartiges Multifunktionsgebäude als charmanten Architekturhöhepunkt in einen naturnahen, maritimen Themenpark einbetten, ohne damir das beliebte Antlitz des Ortes zu beeinträchtigen oder gar zu zerstören.
6.) Dafür könnten die vielfältigen Ideenansätze des Conexeum-Konzeptes aus 2014 inhaltlich geprüft, modifiziert, ergänzt und verdichtet werden (dafür die Prüfwerkstatt innerhalb dieses Beteiligungsverfahren nutzen).
7.) Conexeum, Markthalle o.a. Ideen sollten als Reminiszenz und architektonisch würdige Bereicherung des Alten Stroms so konzipiert werden, dass das MiMo-Areal in seiner Gesamtgestaltung ein lebendiger Ort des Begegnens und Seelebaumelns wird.
Wenn wir diese sieben Punkte berücksichtigen und konsequent auf ein Wohngebiet an diesem ehrwürdigen Ort verzichten, wird hier etwas verdammt Schönes und Einmaliges im Einklang mit unseren Ur-Großeltern entstehen, für das wir uns zukünftig vor nachfolgenden Generationen nicht schämen müssen. Wir werden eine Mittelmole erhalten, auf die wir als Gemeinschaft alle stolz sein können.
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