Ich glaube, dass ich den Begriff „Reallabor“ etwas anders interpretiere. Für mich ist ein „Reallabor“ die Möglichkeit neue Wohnformen und Bauformen unter Realbedingungen auszuprobieren. Und das ist etwas, wofür ein solcher Standort prädestiniert ist. Das Ganze könnte dann auch in ein touristisches Konzept eingebunden werden.
Das Thema „Fassadenbegrünung“ ist ein Thema, welches inzwischen immer weiter an Interesse gewinnt. Gerade an einem solchen Standort kann getestet werden, welche Pflanzen für eine Fassadenbegrünung im Seeklima geeignet sind und inwieweit die Fassadenbegrünung das Klima innerhalb der Räume angenehmer gestaltet, aber auch wie das Außenklima durch Fassadenbegrünung verbessert werden kann. Einen gemeinsamen Dachgarten für die Bewohner des Hauses kann und sollte das Konzept enthalten. Hier kann nicht nur nachhaltig frisches Gemüse erzeugt werden, sondern auch ein Gemeinsamkeitsgefühl aufgebaut werden.
Das ein neu zu bauendes Haus nachhaltig bewirtschaftet werden sollte, ist wohl heutzutage keine Frage mehr. So gehören auch, gerade an diesem Standort, der nicht verschattet wird, Solarpaneele an der Fassade (im Wechsel mit der Begrünung), dazu.
Ein solches Haus, welches gerne auch ein wenig höher sein kann, wäre dann ein grüner Leuchtturm, auch im übertragenen Sinne, und sollte Strahlkraft auf weitere Bauprojekte haben.
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